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Patienteninformation
Asthma und chronische
Bronchitis
Definition: Der Begriff
Asthma bedeutet Atemnot und
beschreibt im engeren Sinne eine
Verengung der Atemwege
(Bronchien). Zu Asthmaanfällen
kommt es durch (plötzliche)
Verkrampfungen der Bronchien.Zwei
verschiedene Krankheiten
verursachen am häufigsten
Asthmaanfälle:
- das Asthma bronchiale, welches v. .a. auf
Allergien (z. B. Pollen) und sogenannten
überempfindlichen Bronchien beruht, und
- die chronische Bronchitis, die regelmäßig die
Folge langjährigen Rauchens ist.
Zu einem akuten Asthmaanfall
kommt es meist in Folge eines
frischen Infektes der mittleren
Atemwege (Bronchien). Unbehandelt
führen eine chronische
Bronchitis wie auch ein
chronisches Asthma im Laufe der
Jahre zur Zerstörung der Lunge
(Lungenemphysem).Therapie: Heutzutage
weiß man, das eine dauerhafte
antientzündliche Behandlung der
entzündeten Bronchien mittels
eines niedrig dosierten
Cortisonsprays die beste
Behandlung ist. Luftnotanfälle
treten dann viel seltener auf.
Wichtig ist:
- Regelmäßig je zwei Spraystöße morgens und
abends inhalieren.
- Zum Sprayen immer den zu Hause deponierten
großen "Spacer" (Zeppelin) verwenden,
so kann die Wirkung um ein vielfaches verbessert
und Nebenwirkungen reduziert werden.
- Entscheidend ist das richtige tiefe
"Einsaugen" des Spraystoßes in die
Lunge.
- Nach dem Sprayen kurz den Mund ausspülen oder
etwas essen.
Zur Behandlung der akuten Luftnot
steht dann bei Bedarf eine zweite
Spraysorte zur Verfügung, für
die gleiche Anwendungsregeln
gelten.In der kalten
Jahreszeit sind
Grippeschutzimpfungen
empfehlenswert.
Diese Information ist für Sie persönlich
bestimmt. Änderungen durch den Fortschritt der Wissenschaft
können sich ergeben.
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